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Etappen-Wandern

Wanderblog über Fernwanderwege Europas

Trekking Sarntaler Alpen
Sarntaler Alpen – Überquerung in 4 Tagen

Sarntaler Alpen – Überquerung in 4 Tagen

Comments 19 comments

Nach dieser 4-Tagestour quer durch die Sarntaler Alpen von Brixen nach Meran habe ich ein neues Lieblingsplätzchen in Südtirol. Also, eigentlich sind es sogar mehrere. Da ist einmal die Radlseehütte, von der man vor dem Sonnenaufgang mit offenem Mund ein traumhaftes, rotgefärbtes Dolomitenpanorama mit Zwölferkofel, Langkofel, Marmolada und Sellagruppe bestaunen darf. Zum Zweiten ist da der Totensee, an dem man – bequem eine Pause machend – nicht nur zauberhaft die Sonne im See glitzern sieht, sondern in dem sich auch Dolomitenberge spiegeln. Dann sind da noch die Gipfel, allsamt über 2000 Meter hoch: Königsanger (2436 m), Villandererberg (2509 m) und Sam (2137 m). Sie alle eint eine fantastische Weitsicht bis zu den österreichischen, italienischen und schweizerischen Gletscher-bedeckten Gipfeln.

Gipfel Sarntaler Alpen, Etappe 4
Am SAM – nicht unbedingt ein Spaziergang hier aufzusteigen, aber ein lohnendes Plätzchen

Wenn die Alpen-Saison sich dem Ende neigt oder noch nicht begonnen hat, wird es in der Regel schwer mit Hüttentouren. Geschlossene Hütten und schneebedeckte Wege lassen so manchen Planungsversuch im Frühjahr oder Herbst schnell scheitern. Selbst im sonnigen Südtirol läuten die meisten Hütten Ende September bis Anfang Juni die Hüttenruhe ein, auch wenn das Wetter eigentlich noch passt. Wir haben dieses 4-tägige Trekking von Brixen nach Meran spontan geplant und umgesetzt. Ein Hochdruckgebiet war im Anmarsch und genau 4 Tage lang sollte das sonnige Wetter halten. Trotz der überhasteten Planung, war diese Mehrtagestour mit das Beste, was ich je gemacht habe. Im Oktober! Was für ein Saisonabschluss und bestimmt mindestens genauso ein schöner Saisaonstart. Die Hütten haben von Mitte Mai bis Ende Oktober offen.

1. Überblick zum Trekking
2. Anforderungen
3. Mit Hund wandern
4. Etappen & Highlights
5. Fazit Hüttentour durch die Sarntaler Alpen
6. Anreise & Planungshilfen
7. Unterkünfte


Video zu unserer Tour


Überblick zum Trekking

Die Sarntaler Alpen liegen zwischen dem Vinschgau (Meran) und den Dolomiten (Brixen). Im Norden grenzen die Zillertaler Alpen die Region ab, im Süden liegt die Provinz-Hauptstadt Bozen. Die ganz hohen Gipfel findet man in den Sarntaler Alpen nicht, dafür jedoch mehr Einsamkeit als in den bekannten Nachbarregionen. Ein Trekking außerhalb der Alpen-Hochsaison, wenn herbstliche Ruhe in die Alpen einzieht, ist einmal mehr reizvoll. Wir zumindest durften Südtiroler Geselligkeit hautnah erleben.


Download: GPX Sarntaler Alpen von Brixen nach Meran

  • Länge: 55 km
  • Aufstieg: 4.300 Höhenmeter
  • Abstieg: 3.000 Höhenmeter
  • Dauer: etwa 21 Stunden in 4 Tagen
  • beste Reisezeit: Mai bis Oktober
Sarntaler Alpen
Blick in Richtung Ausgangspunkt: Brixen
Ausgangspunkt Endpunkt Strecke Aufstieg Abstieg Dauer
1 Brixen-Bahnhof Radlseehütte 11km 1.750m 10m 5:00
2 Radlseehütte Stöfflhütte 13.3km 500m 740m 4:30
3 Stöfflhütte Astfeld 14.2km 550m 1.650m 5:00
4 Astfeld Bergbahn Meran 2000 16.5km 1.500m 630m 6:30

Anforderungen

An den Höhendaten wird es schon recht deutlich. Diese Überquerung der Sarntaler Alpen von Brixen nach Meran ist schon allein konditionell eine Hausnummer. Ich kann mich zumindest seelig an den Moment erinnern, als die Radelseehütte am ersten Tag nach der letzten Kehre endlich in Sicht kam: Erleichterung pur! Auch der vierte Tag mit dem letzten Anstieg hinauf zum SAM war sehr anstrengend, da es doch auf recht steilen Pfaden, weglos aber markiert, alle Kraft forderte, den Gipfel zu erreichen. Zudem muss im Abstieg vom Villanderer Berg eine technisch äußerst anspruchsvolle Seil-versicherte Passage gemeistert werden. Mit Hund nicht unbedingt ein einfaches Unterfangen. Die Stelle lässt sich jedoch umgehen (siehe Etappenbeschreibung).

Bergziegen in der Kletterstelle
Ja mei, wer hat denn die Ziegen in die Kletterstelle bestellt? Achtung Steinschlag!

Mit Hund wandern

Diese Überquerung der Sarntaler Alpen ist mit einem geübten Hund problemlos möglich. Die Unterkünfte bieten alle gute Möglichkeiten, mit Hund zu übernachten. Jedoch gilt auch hier, das was für den Wanderer gilt: Gute Kondition, Bergerfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Grundvorrausetzung für dieses Trekking. Wenn diese erfüllt sind, ist es eine traumhafte Hüttentour mit Hund. Es gibt immer wieder Wasserstellen und tolle Pausenplätze für Mensch und Hund, so dass ein echtes Abenteuer im Rudel aus dieser Tour werden kann.

Hüttentour mit Hund
Der beste Wanderhund der Welt genießt, still…

Vorsicht gilt bei der 3. Etappe. Hier muss eine schwere und lange Seil-versicherte Passage gemeistert werden. Dies ist nur mit Hund möglich, wenn man selbst absolut sicher ist und der Hund an einem guten Geschirr mit reißfester Leine gesichert werden kann. Zudem ist absoluter Gehorsam erforderlich. Ich selbst kann Lotte vorschicken, anhalten und sie warten lassen. Auch ein Abseilen und Unterstützen bei zu steilen Passagen lässt sie problemlos zu. Zwischendurch musste ich sie auch heben. Wenn du auch nur eine Sekunde unsicher bist, ob ihr das als Team schafft, dann bitte nimm für diese Passage die Umleitungsempfehlung (siehe Etappenbeschreibung), die nur minimal länger ist.

Auf der 1. Etappe gibt es zudem einen unangenehmen Gitterrost auf dem Zuweg vom Bahnhof zum Wanderweg. Hier haben wir Lotte abwechselnd getragen. Du kannst diese Stelle aber auch umgehen, indem du nicht die Unterführung sondern die Autobahnbrücke im Norden nimmst und bis Tils dem E 10 folgst.

Hund in den Bergen
Da sag doch noch einmal einer, Hunde hätten nichts für die Aussicht übrig.

Etappen & Highlights

Bist du bereit? Los geht es mit einer atemberaubenden Hüttentour durch Südtirol. 4 Tage, jeden Tag Highlights und unglaublich tolle Aussichten warten auf dich.

Wandern Sarntaler Alpen
Die besondere diesige Stimmung im Herbst hat mich sehr beeindruckt

Etappe 1: Von Brixen zur Radlseehütte

Ja, ein bisschen verrückt muss man schon sein, 1750 Höhenmeter auf 11 km aufzusteigen, am ersten Tag versteht sich. Es ist in der Tat sehr anstrengend die Radlseehütte zu erreichen, aber eines ist dir sicher: die Anerkennung und vielleicht einen ausgegebenen selbstgemachten Schnaps vom Hüttenwirt. Nachdem wir rasch den Ortsrand von Brixen passiert haben, geht es kontinuierlich steil bergan. Vor allem die letzten 250 Höhenmeter waren für mich echt eine Qual. Mit jedem Höhenmeter den man weiter gen Berg geht, wird jedoch der Blick auf die Dolomiten, die sich immer mal wieder auf Almflächen mit freier Sicht zeigen, fantastischer. Dennoch steigt man hier recht viel durch den Wald auf.

Dolomiten
Auf einer Almwiese erblicken wir die Dolomiten – das Panorama wird im Verlauf immer besser!

Wir halten uns an die alte Bergsteigerregel, aller 500 Höhenmeter eine Pause zu machen. Da wir jedoch auf die Zeit achten müssen, halten wir diese nur zwischen 15 und 25 Minuten lang. Wir sind aufgrund der Anreise spät gestartet und wollen es vor dem Dunkelwerden schaffen. Mit dieser Strategie schaffen wir die ersten 1500 Höhenmeter ohne echte Probleme. Doch hintenraus wird es zäh, trotz allerbestem Dolomiten-Blick. Nach der letzten Kehre kommt endlich die erlösende Aussicht auf die Radlseehütte – was für ein Moment! Die Vorfreude über das Ziel übertüncht kurzerhand die maulenden Muskeln. Ich kann das erste Mal den Ausblick auf die Dolomiten, auf Geislerspitzen, Sellastock mit Piz Boe, Langkofel, Marmolada und Zwölferkofel richtig genießen!

Südtirol
Kurz vor dem Ziel erkennt man klar die markanten Dolomitenberge

Dieser Ausblick auf die Dolomiten, der am späten Nachmittag, zum Sonnenuntergang und Sonnenaufgang am nächsten Tag durch irre Farbspiele immer wieder anders wirkt, ist zugleich das Highlight dieser Etappe, neben dem Enzian-Schnaps vom Hüttenwirt, versteht sich.

Radelseehütte
Sonnenaufgang von der Radelseehütte gesehen – herrlich!

Etappe 2: von der Radlseehütte zur Stöfflhütte

Nachdem man am Morgen den traumhaften Sonnenaufgang mit Dolomiten-Panorama verdaut hat, beginnt diese doch moderate Tour mit einem feinen Anstieg zum ersten 2000er-Gipfel. Es wartet nur ein paar Höhenmeter entfernt der Königsanger mit 2436 m. Der Blick zurück zur Radlseehütte mit seinem davor liegendem Radlsee in dem sich die Sonne spiegelt, ist schon mal phänomenal. Auf der anderen Seite ragen weiße Zillertaler-Gipfel in den Himmel und im Osten grüßen die Bergriesen Ortler, Königsspitze und Presanalla. Ein perfekter Start einer traumhaften Tour!

Bergsee
Der Radlsee im weichen Licht der aufgehenden Sonne

Trotz Sonnenschein und für mitten im Oktober milde Temperaturen, ist es jedoch recht zugig auf dem Gipfel, so dass wir uns bald an den Abstieg machen. Zu unserer Rechten befinden sich weitere 2000er-Gipfel, zu unserer Linken ragen in der Ferne die Dolomiten-Gipfel schroff aus den dünnen herbstlichen Nebelschwaden die im Tal hängen. Für uns kann es kaum schöner sein, da braucht es auch keine weitere Gipfelbesteigung mehr.

Bergpanorama
Traumhaftes Wetter – und das mitten im Oktober über 2000 Meter hoch.

Bis auf einige vereinzelte Wanderer ist man hier übrigens im Oktober nahezu allein unterwegs. Lediglich etwas später am Latzfonser Kreuz wird es etwas voller. Auf wirklich schönen Bergwanderwegen, die Dolomiten als treue Begleiter, geht es mal durch Latschkiefern, mal über offene Landschaft aber immer hübsch Auf und Ab. An der Fortschellscharte biegen wir schließlich auf die Hufeisentour ab, dem Weitwanderweg der Sarntaler Alpen, der in 7 Etappen um das Sarntal führt. Dem Weg folgen wir bis zu unserem Etappenziel, der Stöfflhütte.

Bergwandern
Sommerfeeling im Oktober – Wasser zu Auffüllen und Erfrischen gibt es genug

Aber zunächst wartet am Latzfonzer Kreuz nicht nur ein wunderschönes Rifugio mit leckerem Essen, sondern auch eine Wallfahrtskirche auf 2.311m. Wie immer, wenn ich eine Kirche in solchen luftigen Höhen sehe, komme ich auf den Gedanken, es könnte Gottes Werk sein. Bei diesem Bergpanorama können auch Atheisten wie ich schon mal gottesfürchtig werden.

Kirche in den Bergen
Die Wahlfahtskirche am Latzfonser Kreuz macht auf mich mächtig Eindruck

Es ist schwer aus diesen vielen tollen Eindrücken ein Highlight auszuwählen. Denn eigentlich hat diese Etappe alles, was man sich wünscht: traumhafte Weitsichten, grandiose Wege, eine beeindruckende Einkehrmöglichkeit und mit der Stöfflhütte auch noch ein lohnendes Etappenziel. So lasse ich es auch besser dabei.


Etappe 3: von der Stöfflhütte nach Astfeld (Sarntal)

Ich habe an diesem dritten Tag wirklich gedacht, dass man kaum so viel Glück haben kann, bei einer spontan geplanten Tour auch noch mit dem dritten Tag voll ins Schwarze zu treffen. Nun weiß ich es besser. Obwohl wir die erste Stunde von der Stöfflhütte überwiegend auf breiten Fahrwegen marschieren, erfreue ich mich unheimlich an den wunderbaren süßen Almhäusern die diese Hochfläche zieren. Zwangsläufig stellt man sich hier die Frage, wie es wohl ist, hier einen Sommer zu verbringen. Noch beim darüber Nachdenken gelangt man über den Totenrücken, ein aussichtsreicher Grasberg, zum ersten Wegpunkt, dem Totenkirchl.

Am Toten
Totenkirchl und im Hintergrund der Totenrücken bei traumhaftem Herbstwetter

Das kleine süße Kirchlein mit dem mächtigen goldenen Jesuskreuz trägt ihren Namen, weil es in der Region Brauchtum ist, Sterbebildchen von Verstorbenen in der Kapelle aufzuhängen. Unser weiterer Weg – nun wieder bergan – führt uns zum Totenteich, der trotz seines Namens ein positiv-wohliges Gefühl im mir auslöst. Ein wunderbarer Ort, an dem man entspannt auf einer Relax-Bank liegend die Sonne und die gegenüberliegenden Dolomiten sich im See spiegeln sieht – mit Hund übrigens doppelt schön!

Totensee
Hach! Diesen Moment möchte ich einfrieren und wenn es mal nicht so läuft sofort wieder in Erinnerung rufen

Ein knackiger Aufstieg bringt uns zum ersten richtigen Aussichtsgipfel an diesem Tag, dem Villanderer Berg. Mit 2.509 Metern ist es zugleich der höchste Gipfel der ganzen Tour und man kann wirklich in vier Richtungen schauen, so weit das Auge (bis zum Großglockner!) reicht – herrlich! Ab nun geht es kontinuierlich hinab – nicht unbedingt ein Spaziergang. Schon kurz nachdem wir den Bergrücken des Villanderer Berg hinter uns gelassen haben, schließen wir Freundschaft mit einer Handvoll Bergziegen. Und wenn ich Freundschaft schreibe, meine ich es auch so!

Sarntaler Alpen
Sie nähern sich scheu, sind dann aber trotz Hund sehr anhänglich

Meine Route sieht vor vom Wanderweg 2 auf den Weg 13 A bis zur Einkehr Waldrast abzusteigen. Nicht unbedingt etwas für schwache Nerven. Eine recht lange, ziemlich steile Seil-versicherte Passage muss in luftiger Höhe gemeistert werden. Damit nicht genug, denn unsere “Freunde” entschieden sich mit hinabzusteigen. In der Kletterstelle! Irre! Aber eines muss man ihnen lassen: Sie waren uns in allen Belangen überlegen. Blöderweise mochten sie nicht überholen, drängelten aber und lösten hin und wieder einen Steinschlag aus. Aber Mensch, Hund und Ziege, alle haben es heile nach unten geschafft. Der nachfolgende Abstieg bis zur Einkehrmöglichkeit Waldrast und weiter hinab ins Sarntal war übrigens ebenfalls sehr schön. Über Blockwerk, durch Latschenkiefern, durch den Wald und mit traumhafter Sicht.

Bergziegen
Kletterkünstler und niedlich obendrein – Sarntaler Bergziegen

Umleitungsempfehlung: Wer die Seil-versicherte Passage umgehen will, kann dies problemlos.  Hier dem Wanderweg 2 weiter über die Sarner Scharte folgen und dann auf den Wanderweg 3 bzw. 3A abbiegen, um zur Einkehrmöglichkeit Waldrast zu gelangen.

Totensee, Villanderer Berg und für die Sportlichen die Seil-versicherte Kletterstelle – das machte schon ziemlich viel Freude. Aber die knuffigen Bergziegen toppen für mich alles, auch wenn ich lieber ohne sie abgestiegen wäre.


Etappe 4: von Astfeld nach Meran

Ok, auf dieser 4. Etappe gibt es Ernüchterung! Aber, nur in der letzten Stunde. Denn ab der Meraner Hütte wird es ziemlich voll. Die gute Nachricht: die ersten fünfeinhalb Stunden ist es wieder traumhaft schön. Von Astfeld aus geht es recht rasch bergan. Zunächst steigen wir herrlich einsam auf guten Wanderwegen durch den Wald etwa 800 Höhenmeter hinauf. Wir entscheiden uns noch auf den SAM (Schmelzer Kreuz) aufzusteigen und einen letzten Gipfel mitzunehmen. Durchaus etwas, was man zwischendurch verflucht. Denn die 2.137 Meter, auf denen das Gipfelkreuz thront, muss man sich erarbeiten. Hinauf geht es weglos, aber gut markiert, und ziemlich steil. Diese letzten 300 Höhenmeter fühlen sich wie 1000 an.

Sarntaler Alpen
Herrliche Almlandschaften auf dem Weg zum SAM

Aber sie werden eben auch belohnt wie 1000 Extra-Meter. Ganz für uns allein haben wir diesen exponierten Gipfel und wir dürfen ein letztes Mal das lustige Ratespiel “Das ist dieser Berg, das ist jener….” spielen. Die Aussicht ist traumhaft, die Sonne scheint und das Gipfelbuch ist um einen Eintrag reicher – mit Gruß vom Wanderhund Lotte. Die hat sich übrigens auch auf dem Weg von Brixen nach Meran über ihr viel zu langsames Frauchen geärgert und ist sonst den ganzen Tag fröhlich durch die Gegend gelaufen.

Gipfel Sarntaler Alpen, Etappe 4
Am SAM – nicht unbedingt ein Spaziergang hier aufzusteigen – aber ein lohnendes Plätzchen

Den Grasberg SAM verlassen wir – in diesem Meer von Bergen klein wie Ameisen wirkend – schließlich weiter Richtung Mittagerhütte. Hier müssen wir noch den ein oder anderen Höhenmeter meistern und es stellt sich wirklich Erleichertung ein, als wir die 2.260 Meter-hochgelegene Hütte erreichen. Auch hier können wir einkehren, verschieben unsere Pause aber (passend zum Ziel) auf die darunter liegende Meraner Hütte.

Abstieg Wanderin
Unterwegs Richtung Mittagerhütte – wieder einmal allein

Auch wenn es die letzte Stunde ab der Meraner Hütte doch recht stark auch in der Nebensaison frquentiert ist, der Blick ins Vinschgau macht schon ein ausgesprochen gutes Gefühl. Die Trekkingtour endet hier, hinab nach Meran geht es mit der Bergbahn. Du hast die Wahl entweder nach Falzleben oder nach Naif abzufahren. Wir haben uns für letztere Variante entschieden, da wir am 1. Tag unser Auto hier abgestellt haben und mit dem Bus zum Bahnhof Meran gefahren sind.

Bergsee
Kleine Seen beim Abstieg vom Sam, die in der Sonne glitzern

Fazit Hüttentour durch die Sarntaler Alpen

Diese Etappentour bekommt von mir definitiv das Prädikat “Nachwandern!”. Die Sarntaler Alpen haben mich wirklich begeistert. Na klar, wir hatten sehr viel Glück mit dem Herbst-Wetter, aber auch die vielen Gipfel, die tollen Ausblicke und die herbstliche Stimmung in den Bergen waren einfach genial. Dennoch war ich anschließend froh, erst einmal nicht mehr Wandern zu müssen. Immerhin 4.300 Höhemeter im Aufstieg und 3.000 im Abstieg in 4 Tagen fordern die Kondition. Für Frühling oder Herbst absolut empfehlenswert.

Radlseehütte
Radlseehütte in den Sarntaler Alpen

Anreise & Planungshilfen

Mich würde es sehr freuen, wenn du dir diese Tour auch vornimmst. Noch mehr würde ich mich darüber freuen, wenn du zur Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt. Denn kaum irgendwo geht das leichter als bei diesem Trekking. Du kannst von München aus direkt bis Brixen durchfahren und vom Bahnhof aus dieses Trekking starten. Die Rückreise erfolgt zum Beispiel von der Talstation Meran 2000 erst mit den regelmäßig verkehrenden Bussen zum Bahnhof und von dort via Direktverbindung bis Bozen oder Brixen. Von beiden Orten fährst du direkt bis München durch. Eine Überlegung sollte es dir Wert sein.

Zur Planung hatte ich die Karten* Hufeisentour / Höhenweg in den Sarntaler Alpen: Hufeisentour dabei. Sie entsprechen nicht ganz der Qualität der klassischen Wanderkarten, sind aber meins Erachtens aureichend und auch vom Preis sehr moderat. Solltest du auf anderes Material zurückgreifen wollen, bleibt dir nur, mehrere Karten zu nutzen. Ich habe zumindest im Buchladen keine Einzel-Karte für die gesamte Tour gefunden.

*Werbehinweis: Wenn du über diesen Link ein Produkt kaufst, erhalte ich eine kleine Provision, die mir hilft meinen Blog (Hostingkosten etc.) zu betreiben. Dir entstehen dadurch keine Mehrkosten. Vielen Dank!


Unterkünfte

Das schöne an dieser Tour ist, dass man am Ende des Tages ein lohnendes Ziel vor sich hat. Alle Übernachtungen waren gut bis hervorragend. Mehr brauche ich zumindest nicht. Unsere Übernachtungsmöglichkeiten mit Hund:

Radlseehütte
Ich glaube meine Begeisterung für diese traumhaft gelegene Hütte hast du schon mitbekommen. Umso schöner, dass man hier auch mit Hund übernachten kann. Dazu weicht man auf den komfortablen Winterraum aus, der sogar beheizbar ist. Wir haben uns hier sehr wohlgefühlt! Auch mit dem Essen und der Gastfreundschaft kann die Hütte überzeugen. Absolut empfehlenswert! Mehr Infos zur Hütte

Stöffelhütte
Für Bergwanderer sehr komfortable Hütte, die nicht nur Zweibettzimmer mit eigenem Bad bietet, sondern auch sehr gutes Essen. Der Hund ist absolut willkommen und auch die Lage überzeugt. Mehr Infos zur Hütte

Winterraum als Quartier mit Hund in der Radlseehütte – sie nennen es liebevoll Chalet

Gasthof Sonne
In dieser Pension passt für den Wanderer soweit alles. Wir erwischen eines der nicht renovierten Zimmer, sind aber dennoch zufrieden. Das Essen am Abend macht glücklich. Auch Lotte ist hier sehr willkommen. Mehr Infos zur Pension

Albergo alla Torre Siegler Im Thurm
In Meran ist es nicht unbedingt einfach, eine einfache, gute Unterkunft zu angemessenen Preisen zu finden. Wir waren mit dem Albergo sehr zufrieden. Das Essen war kein Gaumenschmaus, aber in Ordnung. Mehr Infos zum Albergo


Was hälst du von dieser Hüttentour? Macht sie dir Lust, sie auch einmal zu gehen? Oder hast du weitere Tipps für Hüttentouren im Herbst oder Frühling? Ich freue mich sehr auf deinen Kommentar.


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19 thoughts on “Sarntaler Alpen – Überquerung in 4 Tagen”

  1. Peter Lill-Hendriks sagt:
    28. Oktober 2019 um 7:27 Uhr

    Ein schön geschriebener detaillierter Bericht der in der Tat die Sehnsucht lockt. Vor vielen Jahren habe ich die sogenannte Hufeisentour in den Sarntalern gemacht und ich denke in der nächsten Bergsaison werde ich Deine Tour nachtwandern … vielleicht sogar mit Gromit unserem Kurzhaarcollie der noch in der Ausbildung zum Wanderführer Begleithund (meine Definition 😉) steckt.

    Antworten
    1. Romy_wandert sagt:
      28. Oktober 2019 um 21:29 Uhr

      Hallo Peter,

      eine gute Idee, das Nachwandern und vor allem mit Hund macht es ja auch doppelt Spaß 😉. Einen Vergleich mit der Hufeisentour habe ich leider nicht, aber was nicht ist,…

      Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spaß in der nächsten Bergsaison.

      Liebe Grüße Romy

      Antworten
  2. Johannes sagt:
    20. November 2019 um 16:02 Uhr

    Vielen Dank für die detaillierte Beschreibung der Tour und vor allem die wunderschönen Fotos! Südtirol hat überhaupt viele sehr ansprechende Fernwanderwege zu bieten, auch wenn wir uns im Urlaub in Südtirol eher an den Westen halten (Vinschgau und Meraner Gegend). Den Meraner Höhenweg – übrigens auch dazu super Artikel von dir – haben wir schon hinter uns, vielleicht kommt diese Überquerung auf die Auswahlliste für die nächste große Tour im Frühjahr!

    LG Johannes

    Antworten
    1. Romy_wandert sagt:
      22. November 2019 um 13:39 Uhr

      Danke Johannes,
      die Sarntaler Alpen sind noch ein kleiner Geheimtipp in Südtirol – nicht sonderlich überlaufen und wirklich atemberaubend schön!
      Liebe Grüße
      Romy

      Antworten
  3. Kerstin sagt:
    4. Januar 2020 um 8:18 Uhr

    Toller Artikel, bei dem ich ins Träumen gerate. Mein Fernweh nach Südtirol ist absolut geweckt. Ich werde jedoch mit meiner jungen Großpudelhündin Pepper erst einmal in heimischen Gefilden diverse Mehrtagestouren und leichte Kletterpassagen üben. Eventuell auch mal abseilen und Sessellift fahren. Wahrscheinlich macht sie das alles lässig mit. Wir beide haben eine Etappentour mit Übernachtung noch nie gemacht, aber dieses Jahr ist es endlich soweit 🙂

    Antworten
    1. Romy_wandert sagt:
      6. Januar 2020 um 11:16 Uhr

      Liebe Kerstin,

      die Sarntaler Alpen sind natürlich auch wirklich traumhaft schön. Ich glaube Großpudel sind doch total agil und lauffreudig, oder? Einen größeren Gefallen, als mal einige Tage am Stück unterwegs zu sein, kannst du ihr wohl kaum machen. Ist zumindest bei Lotte und mir so. Dein Plan klingt sehr vernünftig und ich wünsche dir viel Spaß bei euren ersten Erfahrungen auf Mehrtagestouren. Du wirst hier auf dem Blog viele Infos zur Ausrüstung und auch viele Anregungen für Touren mit Hund finden. Ich hoffe, sie helfen dir!

      Liebe Grüße
      Romy

      Antworten
  4. Corinna sagt:
    25. Juli 2020 um 20:30 Uhr

    Ich starte morgen ab Brixen auf deiner schön beschriebenen Tour, biege aber später ab u laufe bis Oberbozen…leider ohne meine Hündin, die vor einer Woche über die Regenbpgenbrücke gehen musste…so wird es eine Therapie-Tour …
    Danke…C

    Antworten
    1. Romy_wandert sagt:
      31. Juli 2020 um 6:50 Uhr

      Oh je, hoffentlich ist Wandern für dich dann auch die beste Therapie! Ich wünsche dir dennoch viel Freude und schöne Momente auf der Tour! Liebe Grüße Romy

      Antworten
  5. lena sagt:
    7. August 2020 um 22:11 Uhr

    Ich bin aktuell auf deiner vorgeschlagenen Tour unterwegs und was soll ich sagen,… jeden Tag aufs Neue absolut begeistert. Es ist wircklich traumhaft und gerade in diesem Sommer ein absolut empfehlenswerter Tipp, wenn man in die Berge möchte und unterwegs wenig andere Menschen treffen will. Vielen vielen dank für diesen Geheimtipp. Ich werde höchstwahrscheinlich meine Tour noch um einen tag verlängern und von der Meraner Hütte über den Gebirgsjägersteig zur Hirzer hütte wandern, um erst dort dann abzusteigen. Ich bin schon gespannt auf die nächsten Etappen.
    Lena 🙂

    Antworten
    1. Romy_wandert sagt:
      13. August 2020 um 14:13 Uhr

      Liebe Lena,
      was für eine Freude, deinen Kommentar zu lesen. Wie schön, dass dir die Tour so gut gefällt, ich erinnere mich auch unglaublich gern an diesen Kurztripp zurück.
      Liebe Grüße
      Romy

      Antworten
  6. Julia sagt:
    23. August 2020 um 15:03 Uhr

    Hallo Romy,
    ich möchte diese Tour gerne dieses Jahr noch nachwandern, auch Anfang Oktober 😉 die von dir angegebene Karte ist jedoch leider nicht verfügbar und ich bin nicht so gut was Orientierung angeht 😉 hast du vielleicht einen Tipp für mich wie ich den Weg gut nachvollziehen kann oder wie ist die Beschilderung vor Ort? Oder wo ich die Karte noch bekommen kann 🙂
    PS: Gerne auch von anderen hier die die Tour schon gegangen sind!
    Liebe Grüße
    Julia

    Antworten
    1. Romy_wandert sagt:
      26. August 2020 um 0:00 Uhr

      Hey Julia,
      ärgerlich, dass es die Karte derzeit nicht gibt, die war nämlich gut. Eventuell reicht aber auch diese Karte aus: https://amzn.to/31tyKRG Sofern ich das sehe, sollte sie fast alles der Tour abdecken. Vielleicht greifst du auch auf einen digitale Routenplaner zurück? Das ist am einfachsten. Ich habe die Tour auch auf komoot gestellt. Dort kannst du eine Region zum Test auch offline nutzen, so dass das ohne Internet funktioniert. Hier gibts die Tour https://www.komoot.de/collection/917420/-huettentour-durch-die-sarntaler-alpen-von-brixen-nach-meran
      In jedem Fall wünsche ich dir aber unglaublich viel Spaß und Freude an der Tour!
      Liebe Grüße
      Romy

      Antworten
  7. lena sagt:
    23. August 2020 um 15:16 Uhr

    Hallo Julia,

    Ich bin die Tour wie oben schon erwähnt diesen Monat gegangen und hatte eine Kompass Karte “südtirol alto adige nr. 699” Der Maßstab ist zwar ziemlich groß aber es reicht auf jeden Fall, zumal die Wege alle ausgeschildert sind einzig am Anfang von Brixen zur Radlseehütte hatte ich Probleme den Weg unter der Autobahn durch zu finden, habs aber anhand von Google maps geschafft. Ansonsten ist alles gut beschildert. Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Spaß und vielleicht nutzt dir ja die Kompass-Karte etwas 🙂

    lg lena

    Antworten
    1. Julia sagt:
      23. August 2020 um 15:20 Uhr

      Hi Lena!
      Vielen Dank für deine Antwort!
      Alles klar, werde mir diese Karte mal anschauen 🙂
      falls bei der Planung noch Fragen aufkommen, darf ich mich dann nochmal an dich wenden?
      LG Julia 🙂

      Antworten
  8. lena sagt:
    23. August 2020 um 15:28 Uhr

    Liebe Julia,

    Sehr gerne und bei weiteren Fragen versuch ich dir zu helfen. 🙂

    Lg lena

    Antworten
    1. Julia sagt:
      13. September 2020 um 12:16 Uhr

      Hallo Lena, Hallo Romy,

      die Tour steht für Ende September / Anfang Oktober.
      Nur bin ich nicht ganz schlau geworden, bruachen wir auf den Hütten einen eigenen Schlafsack oder können wir dort etwas leihen bzw. gibt es Bettwäsche?
      will natürlich an Gespäck sparen was geht, ist ja schon genug Hundefutter zu schleppen 😉

      Danke Euch!
      Liebe Grüße
      Julia

      Antworten
  9. lena sagt:
    13. September 2020 um 12:23 Uhr

    Hallo Julia,
    Ich bin die Runde ja Mitte August gegangen und da hat ein Hüttenschlafsack gereicht, zumal man eigentlich nur auf der Radlseehütte eine “richtige“ Hütte hat, dort gibt es wolldecke, die man sich über den Hüttenschlafsack oder ein Leintuch legen kann. Die Stöfflhütte ist mehr eine Pension, dort gab es sogar Bettdecken und eigene Zimmer. Im Tal unten schläft man ja auch in einem Gasthof, deswegen denke ich dass ein Hüttenschlafsack/ein Leintuch auf jeden Fall reicht.

    Ganz viel Spaß und ich hoffe du hast Glück mit dem Wetter 🙂

    Antworten
  10. Madeleine sagt:
    5. April 2021 um 19:33 Uhr

    Hallo Lena,
    wir haben uns für unsere Hüttenwanderung in diesem Jahr deine Route ausgesucht 🙂 Hast du uns denn vielleicht noch einen Tipp für eine Übernachtungsmöglichkeit im Tal (Astfeld)?

    Danke dir schon Mal – auch für die tolle Beschreibung der Tour.

    Liebe Grüße,
    Madeleine

    Antworten
    1. Romy_wandert sagt:
      15. April 2021 um 21:08 Uhr

      Ich glaub du meinst mich, oder?
      Die passenden Übernachtungsmöglichkeiten zu den Touren findest du hier am Ende des Artikels. In Astfeld haben wir im Gasthof Sonne übernachtet.
      Viel Spaß auf eurer Tour!
      Liebe Grüße
      Romy

      Antworten

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Hi, ich bin Romy, 
Wanderschuhe machen aus mir eine Naturliebhaberin, Bergverrückte, Abenteurerin und Freiheitsliebende. Ich nehme dich mit auf meine Rucksack-Wanderungen durch Europa, in die Alpen und Deutschland. Von Ort zu Ort, Hütte zu Hütte, vom Sonnenschein in den Schnee, vom Flachland auf hohe Gipfel.
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